Uwe-Karsten Heye

Meine Unterschrift für den Wahlaufruf für Martin Schulz

Foto Manfred Mayer

Die Betrachtung des bisherigen Wahlkampfes der SPD ist ziemlich einhellig. Die SPD sei bislang nicht klar identifizierbar, bringt es die Süddeutsche Zeitung auf den Punkt. Aber noch ist die Schlacht nicht verloren, zumal die noch unentschlossenen Wähler/innen bei 40 Prozent der Wahlberechtigten liegen sollen. Es lohnt also, zu kämpfen. Der Wahlaufruf für Martin Schulz steht dabei für die Erwartung, dass der verbleibende Wahlkampf den beklagten Mangel an Klarheit über den weiteren Kurs möglichst schnell beseitigen sollte. Dazu gehört die deutliche Absage an eine „große“ Koalition auch dann, wenn das Wahlergebnis erneut zu ihrer Fortsetzung einladen könnte. Ich bin sicher nicht allein, wenn ich meine Stimme für die SPD auch als einen Vertrauensvorschuss dafür sehe, dass die Sozialdemokratische Partei ihren Widerstand gegen Rechtsextremismus gestern und heute auch gegen jeden neuerlichen Rückfall in nationalistischen Egoismus in Deutschland und in Europa wenden wird.

Beitrag von Uwe-Karsten Heye  (Journalist, Autor, Gründungsmitglied und Vorstandsvorsitzender des Vereins „Gesicht Zeigen!„) für „Aktion für mehr Demokratie“