Was ist die „Antirussländische separatistische Bewegung“? Zeitschrift „Osteuropa“ und die Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde durch das Putin-Regime als „extremistisch“ eingestuft.
Im Juli 2024 erhielten die Gesellschaft für Osteuropakunde und ihre Zeitschrift durch das Putin-Regime den Status extremistischer „ausländischer Agenten“. Damit wird jegliche Zusammenarbeit politisch kriminalisiert und mit hohen Haftstrafen sanktioniert.
Der Chefredakteur von „Osteuropa“, Dr. Manfred Sapper, antwortet in einem Youtube-Interview auf Fragen nach einer Renaissance des Stalinismus in Russland.
Johannes Rohr, Osteuropahistoriker, Slawist und Politikwissenschaftler, über die Einstufung von 55 Organisationen als „extremistisch“ durch Russlands Verfassungsgericht: „Das Moskauer Terrorsyndikat erfindet ‚Volksfeinde‘“
Die Zeitschrift „Osteuropa“ begeht im Jahre 2025 den 100. Jahrestag ihrer Gründung. „…Osteuropa ist mehr als eine Zeitschrift. Sie ist wie ein Barometer, an dem sich der Luftdruck über Europa und damit die politische Wetterlage zwischen Ost und West ablesen lässt. Aus der Taufe gehoben wurde sie in Berlin, Mitte der 1920er Jahre, als in der Kunst, dem Handwerk und der Architektur das Bauhaus stilbildend war. Bauhaus-Elemente, die sich spiegeln, mitunter sogar mehrfach, prägen das Titelbild. Denn die Wirklichkeit im Osten Europas zu spiegeln, Entwicklungen einzuordnen und zu erklären, ist die raison d’être der Zeitschrift. …“ (Aus dem Editorial der jüngsten Ausgabe)